In der Pubertät hätte ich alles, was kein Sneaker war, vermutlich nicht mal als Schuh bezeichnen wollen. Irgendwie war alles, was kein Sneaker war, automatischen ein Alte-Menschen-Schuh. Dafür habe ich aber jeden Turnschuh-Trend der frühen 2000er mitgemacht. Erinnert sich noch jemand an die Buffalos mit dem Flammen an der Seite? Die waren der Shit! Ich glaube ich hatte sogar zwei Paar und eines davon war auf jeden Fall blau. Damals war es außerdem absolut essenziell, dass die Schnürsenkel auf eine ganz bestimmte Art so quer drüber geschnürt waren.
Danach bin ich dann auf Chucks und Vans umgestiegen, weil ich, so wie alle Teenager, total rebellisch war und das System scheiße fand, ohne es wirklich zu verstehen. Das habe ich so hart durchgezogen, dass ich sogar einen ganzen Winter in meinen Chucks verbracht habe, mit zwei Paar Socken und unfassbar kalten Füßen. Ich fand mich so cool. Heute hab ich schon im Frühherbst Stiefel an.
Den Pfand der Sneaker habe ich erst so richtig verlassen, als ich die Schule schon hinter mir hatte. Eines Tages habe ich ein Paar Desertschuhe für mich entdeckt und damit hat sich nicht nur eine ganz neue Welt der Schuhe für mich eröffnet, nein, auf diesem Moment führe ich auch meine heutige Schuh-Obession zurück. Sneaker waren für mich tot!
Bis vor ein paar Monaten zumindest, als ich diese Adidas ZX damit gerechtfertigt habe, dass ich dringend ein Paar Hallenschuhe für den Unisport brauche. Angeblich ist es ja auch möglich, die Dinger total chic für jeden Tag zu stylen, also habe ich das auch mal versucht.
Hut - H&M
Pulli - Vero Moda
Jacke - Kleiderkreisel
Shorts - Vintage
Leggings - Pieces
Snaker - Adidas ZX
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