Montag, 31. März 2014

A Ring Thing | Outfit




Nagellack - Essie "angora cardi"

Was ich gerne tragen würde: super viele Ringe. Was ich nicht tragen kann: super viele Ringe. Ich habe diese Vorstellung, dass mehr Ringe mehr Coolness bedeuten, bestimmt schon, seit ich den ersten Fluch der Karibik-Teil gesehen habe und seitdem habe ich meine Meinung nicht mehr geändert. Ich will zwar kein unhygienischer, besoffener Pirat mehr sein (zumindest meistens) aber unnötig viel Nippes an den Fingern wirkt auf mich immer noch lässig-effortless-chic. Das Problem ist nur... es nervt so. Geht das noch jemandem so? Spätestens, wenn ich etwas schreiben will oder Geschirr abwaschen, habe ich keine Lust mehr, den Fingerschmuck anzulassen. Im Sommer fange ich damit gar nicht erst an, da schwitze ich zu viel und im Winter lasse ich es auch, unter meinen Stulpen und Handschuhen schwitze ich sonst zu viel. Wie behaltet ihr die an? Ich verstehe es einfach nicht.

Hut - Topshop Pork Pie (via Kleiderkreisel)
Top - H&M
Gürtel - Primark
Rock - Kleiderkreisel
Schuhe - Asos



Mittwoch, 19. März 2014

Used Look | Outfit

Normalerweise bin ich nicht besonders abenteuerlustig, ich bleibe lieber hinter meinem Computerbildschirm. Da ist es warm und gemütlich und ich muss nicht mit Menschen kommunizieren. Letzten Freitag habe ich mein Einsiedlertum notgedrungen verlassen, um einen Artikel über eine Kleidertauschparty zu schreiben. Im Nachhinein bin ich froh darüber. Auch wenn ich alleine dort war, hat es sich total gelohnt. Am Eingang habe ich ein paar alte Sachen abgegeben, die ich eigentlich hatte verkaufen wollen. Anschließend konnte man sich drinnen so viele Sachen aussuchen, wie man wollte. Ich habe etwa so viel mitgenommen, wie ich abgegeben hatte, auch wenn das nicht so vorgeschrieben war. Insgesamt habe ich sechs Teile mitgenommen, zwei Tops, zwei Kleider, eine Leggings und einen Schal. Ein Kleid habe ich weiterverschenkt, aber das Kleid in diesem Post ist auch von dort. Es ist von H&M und so gut wie neu, nur der Gürtel fehlt. Vielleicht sollte ich öffter mal rausgehen und Dinge tun...

Hut - Kleiderkreisel
Pulli - Kleiderkreisel
Kleid - Tauschbörse
Schuhe - Kleiderkreisel

PS: Fluoreszierender Topcoat von Essence. Eigentlich total albern, aber irgendwie gefällt es mir, eine total serös wirkende Nagellackfarbe zu tragen aber gleichzeitig zu wissen, dass meine Nägel im Dunkeln leuchten.

Freitag, 14. März 2014

DIY Flanellhemd: Teil 2



Wo war ich stehen geblieben? Ach ja, ich hatte mich gerade darum gedrückt zu versuchen den komplizierten Teil zu beschreiben. Richtig. Ich hoffe wirklich meine Erklärung wird verständlich, denn auf den Bildern kommt es leider nicht so optimal rüber. 
Aber weiter im Text.

Schritt 5 // Schritt 6
Sobald die Seiten des Hemdes wieder zusammengenäht sind, wird euch auffallen, dass die vorher abgetrennten Ärmel jetzt zu breit für die Armlöcher sind. Die Ärmel müssen also auch noch schmaler werden. Dazu dreht ihr die Ärmel auf links, legt sie am Loch an und markiert dann am Ärmel, wie breit er sein müsste, um reinzupassen. Es ist wichtig, dass der Ärmel dabei flach liegt und Naht die Kante bildet.
Von dem Punkt aus, den ihr markiert habt zieht ihr dann eine Linie bis zur Manschette. Die wird dann abgesteckt und genäht und der überschüssige Stoff wird abgeschnitten. Das ist eigentlich dasselbe Spiel wie bei den Seitenteilen. Jetzt habt ihr also Ärmel, die wieder in die Löcher passen. Jetzt kommt der schwerste Teil, zumindest meiner Meinung nach.

Schritt 7 // Schritt 8

Dreht das Hemd auf links und den Ärmel auf rechts. Das ist super wichtig, denn sonst näht ihr die beiden falsch herum zusammen. Passiert mir jedes Mal mindestens auf einer Seite. Dann schiebt ihr den Ärmel von innen in das Armloch und pinnt die Kanten aufeinander. Nehmt diese kleine Platte (deren Namen ich grade vergessen habe) von eurer Nähmaschine ab, sodass ihr den Ärmel darüber schieben könnt und näht ihn dann fest. Wenn ihr das Hemd dann auf rechts dreht, müsste alles an der richtigen Stelle sein. (Hoffe ich.)
Davon wie ich das ganze Hemd dann kürzer gemacht habe, habe ich keine Bilder gemacht, denn eigentlich muss man ja nur abschneiden und säumen. Schaut euch vorher im Spiegel an, wie kurz ihr das Hemd haben wollt und markiert dann an der Stelle. Das klingt banal, aber meine Faulheit in der Hinsicht ("Nehhhh, hab jetzt keine Lust das wieder anzuprobieren, ich schätze einfach mal ...") hat schon zu viele Kleidungsstücke als Opfer gefordert. 
TA-DAAAA. Fertig.

Professioneller Wardrobe-Selfie zur Illustration.
Ohrringe - H&M
Hose - Joni Jeans (Topshop)
Schuhe - Dr. Martens


Dienstag, 11. März 2014

Sneakertime! | Outfit



In der Pubertät hätte ich alles, was kein Sneaker war, vermutlich nicht mal als Schuh bezeichnen wollen. Irgendwie war alles, was kein Sneaker war, automatischen ein Alte-Menschen-Schuh. Dafür habe ich aber jeden Turnschuh-Trend der frühen 2000er mitgemacht. Erinnert sich noch jemand an die Buffalos mit dem Flammen an der Seite? Die waren der Shit! Ich glaube ich hatte sogar zwei Paar und eines davon war auf jeden Fall blau. Damals war es außerdem absolut essenziell, dass die Schnürsenkel auf eine ganz bestimmte Art so quer drüber geschnürt waren.
Danach bin ich dann auf Chucks und Vans umgestiegen, weil ich, so wie alle Teenager, total rebellisch war und das System scheiße fand, ohne es wirklich zu verstehen. Das habe ich so hart durchgezogen, dass ich sogar einen ganzen Winter in meinen Chucks verbracht habe, mit zwei Paar Socken und unfassbar kalten Füßen. Ich fand mich so cool. Heute hab ich schon im Frühherbst Stiefel an. 
Den Pfand der Sneaker habe ich erst so richtig verlassen, als ich die Schule schon hinter mir hatte. Eines Tages habe ich ein Paar Desertschuhe für mich entdeckt und damit hat sich nicht nur eine ganz neue Welt der Schuhe für mich eröffnet, nein, auf diesem Moment führe ich auch meine heutige Schuh-Obession zurück. Sneaker waren für mich tot!
Bis vor ein paar Monaten zumindest, als ich diese Adidas ZX damit gerechtfertigt habe, dass ich dringend ein Paar Hallenschuhe für den Unisport brauche. Angeblich ist es ja auch möglich, die Dinger total chic für jeden Tag zu stylen, also habe ich das auch mal versucht.


Hut - H&M
Pulli - Vero Moda
Jacke - Kleiderkreisel
Shorts - Vintage
Leggings - Pieces
Snaker - Adidas ZX


Freitag, 7. März 2014

Kurt wäre stolz | DIY Flanellhemd: Teil 1



"Grunge is back!" hat mir eine Modezeitschrift kürzlich verkündet. Das trifft sich gut, denn zufällig lebe ich nach dem Motto "Alles was bequem ist, geht." und ich kann mir nicht vorstellen, dass Cobain und Co. jemals unbequeme Klamotten anhatten. Die Bandshirts habe ich ja sowieso schon im Schrank, fehlen also nur noch ein paar Exemplare des Grunge-Fashionstatement schlechthin, dem Flanellhemd. Hier kann sich die geneigte arme Fashionista den Umstand zu Nutze machen, dass das was jetzt als Trend-Piece gefeiert wird in Papas Kleiderschrank nie nicht Trend war. 
Ich habe gleich mehrere Hemden aus Papas Schrank eingesammelt, die er schon zu ausgewaschen fand, die aber für einen neo-grungigen Look geradezu perfekt waren. Weil ich aber nicht drei rote Hemden in Oversize brauche, habe ich aus einem ein enger sitzendes "cropped" Hemd gemacht.
Weil dieses DIY für meine Verhältnisse ein bisschn tricky ist, habe ich den Eintrag in zwei Teile geteilt.
Was ihr braucht:
  • Eine Nähmaschine 
  • Passendes Garn
  • Eine Schere
  • Ein Nahttrenner, falls ihr, wie ich, aus Faulheit ohne nochmal nachzuprüfen irgendetwas auftrennt.
Probiert das Hemd vorher an und überlegt euch, wie viel schmaler und wie kurz es am Ende werden soll. 

Schritt 1 // Schritt 2
Der Spaß kommt bei diesem DIY zuerst: das Zerschneiden. Zuerst habe ich die Ärmel abgetrennt und dabei die Nähte einfach komplett herausgeschnitten. Die Ärmel sind mir ohnehin etwas zu lang, also kann ich die ein bis zwei Zentimeter verschmerzen.
Dann habe ich das Hemd an beiden Seiten aufgeschnitten, sodass es nur noch an den Schulter zusammengehalten wird.

Schritt 3 // Schritt 4
 Sobald das Hemd aufgeschnitten ist, dreht ihr es auf links und legt die Kanten möglichst genau aufeinander. Anschließend tragt ihr an jeder Seite so viel ab, wie ihr euch vorher beim Anprobieren überlegt habt. Das Gute an einem Karohermd ist, dass das Muster es recht einfach macht, eine gerade Linie zu markieren. Dann müsst ihr nur noch entlang der Linie abstecken und dann an der Linie entlang das Hemd wieder zunähen.
So weit ist alles easy, im zweiten Teil kommen die Ärmel dann wieder dran und das wird ein bisschen komplizierter. Wer die Ärmel einfach gar nicht mehr dran haben möchte und ein ärmelloses Hemd will, kann die Armlöcher säumen bevor er die Seiten wieder zusammennäht oder auch nicht, wenn ihr einen "distressed" Look für euer Hemd wollt.

Dienstag, 4. März 2014

Camouflage | Outfits


Es muss wohl Frühling sein, denn mein Blümchenrock verschmilzt mit der Hecke im Hintergrund und tarnt mich ziemlich gut. Vor unserer Gartentür blühen schon die Maiglöckchen, es wird wärmer..... aber neh. Ich schreibe jetzt nicht darüber, dass es Frühling wird, das habe ich in den letzten Tagen schon auf so vielen Blogs gelesen, da wirkt der Frühling vor meiner Tür gegen die enthusiastischen Beschreibungen doch wieder enttäuschend.
Die beiden Outfits sind in den letzten Wochen übrig geblieben, als ich nicht so viel Zeit zum Bloggen hatte und weil ich von beiden nicht so viele Bilder hatte, habe ich sie mal zusammen gepackt. Das Untere wirkt im nachhinein irgendwie so "urban" für meine Verhältnisse. Ich meine, weiße Sneaker UND eine fette Goldkette! Wow, ich bin so ein Fashion-Statement. Trotzdem, es gefällt mir. 

Hemd - Only
Pulli - Vero Moda
Button - Pink Floyd
Rock - Asos
Schuhe - Tamaris

Pulli - Primark
Latzhose - New Look
Kette - Pieces
Sneaker - Asos

Samstag, 1. März 2014

Not your Joana. | unpopular opinion

Wollt ihr mein Faschings-Outfit sehen? Ja? Höre ich da ein Hellau? Alaaf? Na dann: Hier ist mein Outfit für die nächsten fünf bis sieben Tage.


Ja, ich bin ein Fastnachtsmuffel. Eigentlich bin ich mir aber nicht sicher, ob "Muffel" in der Hinsicht ein ausreichend drastischer Begriff ist. Es gibt keinen Anlass, sich in den nicht ganz so milden Temperaturen des Februars in ein winzig kleines, popofreies Kleidchen aus Polyester in Qualität der 80er Jahre zu quetschen, das vage an des Klischeebild einer Krankenschwester erinnert,  um sich dann von einem Typen bequatschen zu lassen, der scheinbar seinen Intellekt gegen eine Brille mit Nase und Bart dran eingetauscht hat. Mein Name ist auch nicht "Joana", also bitte schau mich nicht an, während du das gröhlst. Da fühle ich mich virtuell begrabscht. ("Döner" heiße ich auch nicht.) 

Und jetzt alle zusammen so "meh...."

Glücklicherweise ist es ziemlich einfach, dem Karneval zu entkommen, indem man einfach für eine Weile keinen Fuß mehr vor die Tür setzt. Aber mal echt, liebes öffentlich-rechtliches Fernsehen, welchen Mehrwert bringen all die Übertragungen von Kappensitzungen? Dass manche Darbietungen sich reimen (no comment) täuscht auch nicht darüber hinweg, dass der Humor noch platter ist, als der von Mario "bitches be weird" Barth. Eine Garde ist rot, die nächste vielleicht blau. Gemein sind ihnen nur die Strupfhosen, die ihre Beine immer mindestens drei Schattierungen dunkler aussehen lassen als den Rest ihrer in einer Reihe schwingenden Körper. Ältere Herren beklagen sich unkreativ über all die "political correctness" heutzutage. Ein Bauchredner schiebt seine mangelnde Ausdrucksfähigkeit auf eine Affenpuppe ab. Und das Problem bei alledem? Die Zielgruppe schaut sich das ganze sowieso live an. 

Woher meine Abneigung kommt, kann ich nicht sagen. Vielleicht ist sie erblich? Vielleicht liegt es an meiner Angst vor Clowns? (Wie kommt man auf die Idee Clowns wären witzig?! Ich fand es als Kind schon peinlich von Clowns zu "mitmachen" genötigt zu werden.) Ich kann nichts dafür, ich mags einfach nicht. Sorry. (Not sorry.)

Catbus Shirt - Qwertee
Leggings - H&M
(Haare - Die japanese street style Tumblr, 
denen ich folge,
 suggerieren mir, das wäre jetzt wieder der Shit.)