Dienstag, 28. Januar 2014

Rechtfertigungen und Kompromisse | Outfit

Plitsch, platsch!
Die Klausurenphase ist dieses Jahr von hinten, ganz fies über mich hergefallen. Die eine, einzige läppische Klausur, hab ich mir gedacht und dabei nicht bedacht, dass meine Referate in die letzten Semeserwochen fallen könnten und Hausarbeiten abgegeben werden wollen. Die letzte Woche habe ich ganz brav mit Lernen verbracht. Sogar Bloggen habe ich mir verboten, um mehr Zeit für öde Texte rauszuschagen, die Uni ist schließlich wichtig (Streber!).
Immer wenn ich länger nicht blogge, kribbelt es aber ziemlich schnell in meinen Fingern. So viele Bilder schlummern noch auf meiner Kamera. Also bloggen oder nicht bloggen? Das kommt momentan ganz darauf an, wie gut ich meinen Lernplan durchziehe. Mein 14-jähriges Ich würde bestimmt kaum glauben, was für eine Streberin ich geworden bin, aber seltsamerweise bin ich mit meinem neuen Sterberdasein vollkommen zufrieden. Lernen ist jetzt cool. 


Mantel - Only
Bluse - Land's End
Pulli - von Oma
Hose - Noisy May
Creepers - Underground




Samstag, 18. Januar 2014

Ein guter Tag für übrig gebliebene Plätzchen | Outfit


Weihnachten ist vorbei. Das könnt ihr schon allein daran erkennen, dass hinter mir Knut ist. Eine kurze Recherche ("St. Knut- Tag", Wikipedia ist keine akademische Quelle - tse tse!) ergibt, dass an diesem Tag nicht nur Weihnachtsbäume aus dem Fenster fliegen und Preise fallen, wie Ikea uns suggeriert, sondern dass dieser Tag, (der 13. Januar oder früher sogar erst der 2. Februar) auch der Tag ist um die übrig gebliebenen Weihnachtsplätzchen zu essen. Da mache ich natürlich gerne mit, einen Feiertag, der dem Plätzchenessen gewidmet, ist feiert man doch immer gerne.
Erst im Nachhinein ist mir aufgefallen, dass ein großer Teil meines Outfits schon wieder von Kleiderkreisel stammt. Wer bloggt und nicht aus einer Metropole stammt, für den ist Kleiderkreisel vielleicht die beste Möglichkeit billig Second Hand-Sachen zu ergattern und ein bisschen Rotation in den eigenen Kleiderschrank zu bringen. Second Hand-Läden sind hier nämlich immer noch eine zuweilen gruselige Erfahrung. Einen habe ich bis jetzt ausprobiert und davon muss ich mich erstmal erholen. Angefangen von dem "Suche nette Aushilfe - Bitte keine Studenten"-Schild an der Tür, über den mehr als muffigen Geruch in fast völliger Dunkelheit bis hin zum Todesblick der Besitzerin, dass ich mir hier überhaupt etwas anschaue, insgesamt keine so tolle Erfahrung. Ich versuche es weiter, aber nur noch in Begleitung. 


Mantel - Kleiderkreisel
Katzenshirt - Kleiderkreisel
Rock - H&M
Schuhe - Tamaris
Schal - von Mama
Cardigan - von Oma
Sonnenuhr-Kette - Mittelaltermarkt
Kristallkette - Kleiderkreisel





Zur Abschluss noch eines der Bilder, die es im normalfall nicht auf den Blog schaffen. Bitte nicht lachen, lieber mysteriös in eine Ecke starren.



Dienstag, 14. Januar 2014

A trusty Companion



Jetzt wo ich endlich auf den Zug aufspringe, ist der Trend natürlich mal wieder längst an uns vorbeigezogen, aber eine so teure Tasche leistet man sich eben nicht einfach so weil es grade Trend ist. Man wartet ab, verliebt sich endgültig und ... wünscht sie sich dann zu Weihnachten.
Taschen kaufe ich auch einfach nicht gerne und nur die wenigsten gefallen mir. Es gibt kaum etwas schlimmeres als Kram von einer Tasche in eine andere zu Räumen, eigentlich will ich die ganzen Zettelchen darin nämlich garnicht sehen. Eine klassische Form als die der Cambridge Satchel kann ich mir nur schwer vorstellen. Keine Extras, kein Schnickschnack, keine Nieten die womöglich schon nächstes Jahr ein No-Go sind und stabiles Festes Leder, das mich noch lange begleiten wird. Die Größe habe ich so gewählt, dass ich sie als Handtasche und für die Uni benutzen kann. Umräumen adé!
Ja, die Tasche ist aus Leder, aber das ist für mich okay, denn ich weiß, dass ich sie auch noch in fünf, zehn und zwanzig Jahren lieb haben werde und sie vielleicht sogar eines Tages noch weitergeben kann. Ich wechsele meine Tasche nicht gerne und wenn ich das mal tue, dann ist es für immer.

Echte Blogger machen auch Fotos in der Bahn.

Dienstag, 7. Januar 2014

Leave on a Jet Train | Outfit

Ansatzalarm!
Ich mag Winter. Ich mag Sommer. Aber dieses trübe, leicht feuchte, warmkalte Nichts, das mag ich nicht. Es ist morgends düsterfeucht, mittags düsterfeucht und abends dunkelfeucht. Das erschwert nicht nur dem geneigten Blogger das Fotographieren ungemein, sondern macht mich auch ziemlich grantig und lustlos. Selbst Gewitter ist interessanter als das hier. Meine Motivation reicht nicht viel weiter als aus dem Fenster zu starren und draußen gibt es nichtmal etwas zu sehen. Ich ärgere mich über mich selbst. Die größte Leistung der letzten Woche bestand darin, meinem Kleiderschrank auszumisten und dabei wiederum habe ich mich über die grauenhafte Qualität der Basics von H&M, Primark und Co. geärgert. Jedes zweite Teil ist nach drei Wäschen verzogen und einfach  nicht mehr schön. Für jeden Tipp, wo ich schlichte Basis in guter Qualität bekommen kann, die mir lange treu bleiben, bin ich dankbar. Ich mag einfach Teile, die mich lange begleiten können. Apropos Begeleiter: Mein neuester Begleiter ist die Tasche in diesem Post, aber die werdet ihr noch in einem eigenen Post genauer kennen lernen.



Schal - Pieces
Top - Noisy May
Leggings - Topshop
Boots - Bianco 

Sonntag, 5. Januar 2014

TARDIS Handyhülle | DIY

"Hello, sexy!"

Es ist strategisch ziemlich unklug, ein Weihnachtsgeschenk ausgiebig zu fotographieren (oder gar darüber zu bloggen), bevor man es überhaupt verschenkt, besonders, wenn der zu Beschenkende der eigene Freund ist. Das ist der Grund, warum dieses DIY erst nach Weihnachten online geht und warum die Hülle schon ziemlich grabbelig aussieht, ist ja jetzt schon eine Weile in Gebrauch.
Schwer zu machen ist sie nicht, aber man muss recht viel Geduld mitbringen. Möglicherweise habe ich aber auch so lange gebraucht, weil ich die ganze Zeit Angst hatte, dass ich beim Basteln erwischt werde und meine tolle Überraschung auffliegt.


Ihr braucht:
  • Filze in allen TARDIS-Farben (siehe Bild). Für die Basis habe ich ein dickeres Filz verwendet. 
  • Kreide zum Vorzeichnen
  • Textilkleber
  • Textilfarbe (für dunkle Stoffe)
  • einen Cutter/ eine Schere
  • Nadel und Faden 
  • (eine Nähmaschine, um z.B. die "Türen" genauer zu fixieren, das könnt ihr aber auch per Hand machen, wenn ihr keine habt)


  1. Zuerst braucht ihr Vorder- und Rückseite eurer Hülle, die schneidet ihr aus dem dickeren Filz aus. Dazu nehmt ihr die Maße eures Smartphones und gebt noch etwa fünf Millimeter (je nach Dicke des Telephons) dazu. Die Maße der restlichen Teile hängen von diesen Teilen ab, daher bringt es nichts, wenn ich euch die Maße gebe, die ich benutzt habe.
  2. Fuß und Dach der TARDIS. Jeweils für Vorder- und Rückseite. Das Licht auf dem Dach habe ich mit zwei kleinen weißen Filzrechtecken nebeneinander gemacht. Diese Teile habe ich aus einem dünneren Filz ausgeschnitten. 
  3. Die Rahmen der beiden Türen. Das Innere schneidet ihr am Besten mit einem Cutter aus, sonst kann sich das Filz leicht verziehen.
  4. Die Hintergründe für die Türen habe ich aus einem anderem Blauton (bzw. für die Fenster natürlich weiß) ausgeschnitten. 
  5. Zuerst habe dann ich die Hintergründe für die Türen an die Vorderseite der Hülle geklebt und sie dann mit der Nähmaschine fixiert, dann kommen die "Türrahmen" darüber. 
  6. Zum Schluss kommen noch die kleinen Detail wie das schwarze "POLICE BOX"-Schild dazu, Vorder und Rückseite werden zusammengenäht und Dach und Fußteil kommen dazu.


Die Schrift habe ich mit weißer Textilfarbe und einem Zahnstocher aufgemalt. Damit ist die Hülle (Neudeutsch: "Phonecase") auch schon fertig.

Gegen eine echte TARDIS hat auch unser kleiner Interceptor keine Chance.

Mittwoch, 1. Januar 2014

The Perfect Booties | Outfit



Schuhe kaufen ist nicht schwer. Man könnte sogar sagen, für viele von uns ist es eine sehr angenhme, fast schon therapeutische Angelegenheit. Schwierig wird es erst dann, wenn die Schuhe neben der Voraussetzung "schön" noch andere Voraussetzungen zu erfüllen haben. Möchte man zum Beispiel ein paar Schuhe, das gefüttert ist. aber nicht bis zum Knie geht und gleichezeitig auch nicht zu teuer, dann wird das Ganze schon etwas komplizierter. 
Das (fast) perfekte Paar habe ich dann, wie das oft so ist, ganz zufällig gefunden, als ich grade ein Paket zur Post gebracht hatte. Auf meinem Weg lag eine Bianco-Filiale, in der ich mir jedes mal wenn ich vorbeikomme, traurig wunderschöne Schuhe anschaue, die einfach nicht in meiner Preisklasse liegen.  Der einzige Unterschied war dieses Mal, dass große Schild "Sale, 50% off". Und so kam es zum schnellsten Schuhkauf meines Lebens, denn ich hatte gerade mal 10 Minuten Zeit die Schuhe anzuprobieren, mitzuhemen und auf der Arbeit zu erscheinen. Es muss also Liebe auf den ersten Blick gewesen sein, denn ich habe sie seit dem fast jeden Tag getragen. 


Hut - H&M
Shirt - H&M
Rock - Monki
Schuhe - Bianco


PS: Frohes neues Jahr wünsche ich euch allen, aber ich möchte keine Prognosen machen für ein Jahr, das gerade mal ein paar Stunden alt ist. Darum gibt es von mir keinen Neujahrspost.